Sejar Bekirow, Sergej Gerter und Nikolaj Solar arbeiten gerne zusammen. Sie beschäftigen sich vorzugsweise mit Materialien und lassen auf kreative Art was Schönes entstehen. In diesem Jahr haben sie eine Weihnachtskrippe im Maßstab 1:1 entstehen lassen. Seit Januar 2014 sind die Drei zu Schrottsammlern geworden.

Im Kirchengebäude hat Nikolaj Solar ein defektes Kabel gefunden. „Eigentlich wollte ich es gerade weg werfen, aber dann sagte Sergej Gerter zu mir: Ich habe gehört, man kann dafür Geld bekommen.” Immerhin: Für 1000 kg Eisen gibt es 130 Euro, für 1 kg Kupfer 4,50 Euro. Nicht dass sie mal für einen Moment erwogen hätten, die eigene Haushaltskasse aufzubessern. Sejar formulierte das dann so: „Das bringt was für die Kirchenkasse.”

Und seitdem sammeln sie alles, was Metall enthält wie Stahl und Edelstahl, Kupfer, Aluminium und Eisen. „Alte Leute sprechen uns an und fragen: Könnt Ihr vorbeikommen?” Sie können.

Mittlerweile haben sie 2.000 Euro eingenommen. Mit Kabeln, Nägeln, Schrauben, alle Arten ausgedienter Teile, auch mit großen Einheiten wie etwa Elektrogeräten oder ausrangierten Fahrrädern. Und Konservendosen: „Die muss man aber reinigen”, sagt Nikolaj Solar. Kühlschränke nehmen sie aber nicht mit – wegen der giftigen Gase, die in den Geräten enthalten sind. Verkauft wird das alte Zeug an einen Entsorger. Gut sortiert und auseinander gepflückt natürlich, So machen sich die kirchlichen Schrottsammler auch die Mühe und entfernen an der Drehbank das Isoliermaterial von den Kupferkabeln.

Wer etwas abzugehen hat, sollte die drei Schrottsammler ansprechen. Der Umwelt und der Gemeindekasse zuliebe.

Was Bekirow, Gerter und Solar alles sammeln:

Schrott und Altmetall aller Art,     Buntmetalle, Bleche, Metallregale, Gestänge, Metallrohre, Metallgitter.
Waschmaschinen, Fahrräder, Badewannen (Metall – bzw. Gussbadewannen), Herde, Öfen, alte Rohre, Blechteile, Kabel und ausgediente Werkzeuge … und vieles mehr, sofern es aus Metall ist.

Horst Martens

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8 Responses

  1. Hallo,
    ich bin auf der suche nach einem Klüngelkerl in Herne auf Ihre Seite gestoßen.
    Ich hätte u.a. ein Metallbett und einen Handlauf abzugeben. Falls Interesse daran besteht können sie sich entweder unter der email-Adresse zwecks Abholtermin an mich wenden.

    mit freundlichen Grüßen
    Claudia Beyer

  2. Hallo,

    ich habe eine Alu Voliere mit dem Maß L 1,15m x H 1,70m x B0,70m.
    Wenn Sie Interesse daran haben, bin ich unter der E-Mail Adresse erreichbar.

    Mit freundlichen Grüßen
    Bettina Borgmann

  3. Hallo und vielen Dank für diesen Tollen Beitrag, Schrottsammeln macht Spaß und man tut etwas für den Geldbeutel, die Aktellen Schrottpreise lassen etwas zu wünschen übrig aber sicherlich wird es bald besser werden.

    • Hallo Friedrich,
      vielen Dank für deine Nachricht!
      Gerne kannst du den Rasenmäher an einem Sonntag mitbringen. Wir freue uns sehr über jede Spende.
      Liebe Grüße
      Marcus

  4. Ich finde es super, dass die drei Herren so etwas für die Umwelt tun. Recycling ist sehr wichtig. Bei Unternehmen für CNC-Drehen könnte man noch mal nachfragen. Vielleicht gibt es dort auch Metallreste.

  5. Ich wusste gar nicht, dass man für Schrott so viel Geld verdienen kann. Gleichzeitig ist es wirklich toll, dass die drei Männer mit dem eingenommenen Geld in erster Linie nicht an sich selbst gedacht habe. Ich habe mir noch nie Gedanken gemacht, meinen Schrott oder Metalle an einen Schrotthandel zu geben. Ich werde aber mal genauer schauen, was ich noch habe und etwas aussortieren.

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