Nun ist die Feier zum 110-jährigen Jubiläum eröffnet. Rund 60 Zuschauer kommen, um dem Klavierkonzert von Luisa Seider zu lauschen und die leckeren Häppchen unserer Kirche zu genießen. Die Pianistin wurde mit „standing Ovations“ – wenn auch nur bis zum nächsten Tag, an dem sie wieder auftritt – verabschiedet. Auch die fleißigen Helfer in der Küche und im Service wurden mit viel Applaus bedacht.

  • Begrüßung vor dem Konzert. © Martens
Luisa Seider spielte mit viel Elan und Temperament Stücke von Chopin, van Beethoven, Mendelssohn-Bartholdy und Liszt. Zwischen den Stücken informierte sie kurzweilig über die Komponisten, ihre Absichten und Eigenarten. Auffällig war, wie selten sie von den Notenblättern ablas, die sie im ersten Teil auch nicht vor sich, sondern neben sich an der Seite stehen hatte. „Sie muss sehr viele Noten im Kopf haben“, sagte eine Zuhörerin treffend. Am Ende forderte das Publikum nicht nur Zugabe, sondern bedankte sich auch mit stehenden Ovationen.

Die Pianistin ist die Tochter von Russlanddeutschen aus Kasachstan. „Das Klavier war das erste Möbelstück, dass wir uns leisteten, als wir nach Deutscland kamen“, sagte ihr Vater, der ebenso wie ihre Mutter an dem Konzertabend anwesend waren.

In der Pause wurde Fingerfood gereicht, in der kircheneigenen Küche von netten Helfern hergestellt – Häppchen für den Gaumenschmaus und fürs Auge. Auch die netten jungen Damen im Service, die vor dem Konzert die Zuschauer mit O-Saft aus dem Kelchglas begrüßten, und in der Pause die Häppchen reichten, trugen zum Gelingen des Abends bei.

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