Manchmal sind es die kleinen, eher stillen Darbietungen, die einen großen Eindruck hinterlassen: Wie das von jungen Leuten in unserer Kirchen einstudierte pantomische Anspiel, das die Ostergeschichte darstellte: von Jesu Leben, über die Kreuzigung bis hin zur Auferstehung.
Begonnen hatte der Ostersonntag mit sehr vielen fleißigen Händen, die das Osterfrühstück zubereiteten, so dass sich um 9 Uhr, als die Frühstücks-Besucher allmählich eintrafen, die beiden Buffetttische sicht nicht nur unter den leckeren Speiseangeboten bogen, sondern auch ein optischer Genuss waren.
Um 11.30 Uhr begann der Gottesdienst, der von der Jugend gestaltet wurde, mit der Präsentation einiger Worship-Lieder. Dann rief Timo Schüppen alle Jugendlichen nach vorne aufs Podest, um die Besucher mit einem mehrsprachigen „Christus ist auferstanden!“ – „Ja, er ist wahrhaftig auferstanden!“ zu begrüßen. Viele rieben sich verwundert die Augen: So viele junge Frauen und Männer hatte man nicht unter den Jugendlichen nicht vermutet. Und dann folgte das Anspiel unter der Regie von Emma Probst, die auch gleichzeitig die Hand- und Körpergestik der Jugendlichen kommentierte – sehr schön zu sehen übrigens in der Fotostrecke.
„Ostern ist nicht Western“, lautete die Botschaft von Jakob Grundmann. Hinter der filmgenre-haften Verkleidung seiner Predigt verbarg sich jedoch eine Ausführung über die historischen Fakten, die Jesu Auferstehung zumindest plausibel machen. Das leere Grab beispielsweise sei von vielen Zeugen gesehen worden. Abgesehen von der wissenschaftlichen Beweisführung ist es dann eher der Glaube an die Auferstehung – der Kern unserer Theologie – der uns hoffen lässt.
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