Artikel von Jens Schüppen
Seit Anbeginn der Pandemie mussten verständlicherweise viele Veranstaltungen rund um unsere Gemeinde ausfallen. So auch das Spiel des Jahres 2020. Mysteriös: Warum das BVB-Team am grünen Tisch zum Sieger erklärt wurde!?
Unter strengster Einhaltung der G-Regeln sowie komplett unter Ausschluss der Fan-Szene konnte dieses Jahr zum Glück wieder gespielt werden. Nur ein „gefürchteter“ Spielberater durfte als offizieller Funktionär unter Auflagen zuschauen. Natürlich wurden mindestens alle jungen Leute unserer Gemeinde eingeladen.
Die All-Stars mussten schweren Herzens ihren Routinier Heimo Kadelka ersetzten sowie ihren Flügelflitzer „Robben“ in Form von Alexander Kadelka. Als Lösungsversuch kauften sie einmal mehr im Stil von Paris aus unterschiedlichen Vereinen auf der ganzen Welt Superstars zusammen (oder zumindest aus ganz Herne).
Das BVB-Team musste ebenfalls Weltklasse Leute ersetzen Dauerbrenner „Clod“ Claudio Martens, die „Bender“-Zwillinge sowie „der vierte Mann“ standen nicht zur Verfügung. Und ihre Lösung war mehr als nur spektakulär, zunächst versuchten die Verantwortlichen natürlich in Dortmund Leute zu verpflichten, als dieses scheiterte konnten sie doch tatsächlich die Mega-Stars des All-Stars Teams: Florian Littek sowie Marius Probst für ihr Team gewinnen!
Als der sportliche Höhepunkt des Jahres begann stand große Freude in allen Gesichtern! Und wie immer hatten die All-Stars zunächst mehr Ballbesitz und auch ihre technische Klasse ist schlicht einzigartig auf dieser Welt. Das BVB-Team wirkte zunächst wie der klare Außenseiter. Doch sie hielten dagegen und kämpften wie die Löwen. Gefühlt 100 Prozent Ballbesitz hatten die All-Stars, doch der BVB setzte brandgefährliche Konter. Weil die Chancen auf beiden Seiten nicht genutzt wurden, sah es nach dem ersten 0:0 Halbzeitstand beim Weihnachtskick aus.
Doch dann kam er der ganze große schwarz-gelbe „Dosenöffner“, nach einer Ecke stieg „Air-Riedle“ genau wie 1997 im CL Finale hoch und erzielte mit einem fulminanten Kopfball-Treffer das 1:0. Nun fing das BVB Team an, an den Triumph zu glauben. Die Ereignisse überschlugen sich: ein All-Star zirkelte einen Freistoß in den Winkel – Prädikat „unhaltbar“. Doch dem BVB-Team gelang noch vor dem Halbzeitpfiff das 2:1. Nach dem Pausenpfiff wurde „geballert“ was das Zeug hielt. Ein All-Star rannte auf den BVB-Keeper zu und schob ganz cool zum 2:2 ein. Folgend stand es 3:3. Als die All Stars 4:3 führten sahen sie für ein paar Minuten wie die Sieger aus…. doch 4:4, 5:4 fürs BVB-Team. Ein BVB-Akteur verlor hinten den Ball, ein All-Star rannte aufs Tor… Es hätte das 5:5 sein können doch der Ball ging knapp daneben… Auf der anderen Seite 6:4 fürs BVB-Team. Als ein BVB Akteur der herausragend über außen spielte (ähnlich wie Kevin Großkreutz früher beim BVB), zum 7:4 für die Borussen einschob knallten schon die ersten Korken zur Pokalübergabe.
Trauriges Kapitel: leider verletzte sich ein All-Star ohne gegnerische Einwirkung. Auch der erfahrenste BVB-Akteur fiel brutal zu Boden. Wie der „Video-Beweis“ jedoch ergab, ohne gegnerisches Foul sowie zum Glück ohne Folgen für den Akteur.
„Man oft the Match“ wurde Lars Stehle. Mit seiner überragenden Technik „zauberte“ er wie Neymar im Team der All-Stars. Bis zu seiner Verletzung war er der absolut herausragende Mann auf dem Feld!“ Gute Besserung in dieser Stelle!!!
Ebenfalls überragend spielte Simon Kadelka als „Messi“. Sein Kumpel David Gatawis ähnelte deutlich sichtbar Robert Lewandowski. Die Abwehr im Stil von Franz Beckenbauer organisierte Hardcore-Bayern Fan „Pati“ Patrick Röttger; nach vorne schalte er sich mit einer Power ein wie früher Lucio. Eine ebenfalls starke Partie machte Tobias Otto der erfahre Torwart der All-Stars.
Die einzigartige Mischung im BVB-Team führte letztendlich zum Sieg. Rudi Eisenmenger 82 Jahre alt sowie Niklas Joswig 14 Jahre alt. Rudi knallte (ungelogen 22 Zeugen!) ganz im Stil von Zidane (im CL Finale gegen Leverkusen) volley einen Ball nach einer Ecke ans Lattenkreuz. Nachwuchstalent Nikki wirkte filigran wie früher Dede. Die Gemeinde bekannten Gesichter Dimitrij Caus sowie Kay Marquardt machten als Spielmacher sowie rechter Verteidiger eine bärenstarke Partie. Neuzugang Dominik Hyla („Air-Riedle“) überzeugte mit Technik, Fitness und Zweikampfstärke, sah jedoch auch die gelbe Karte. Der international bekannte Leichtathletik-Star Marius Probst rannte einmal mehr allen weg mit seinem genialen Kumpel Basti. EFG Bochum Legende Dirk Wischnewski (neu beim Weihnachtskick) wusste vor allem defensiv absolut zu überzeugen! Florian Littek spielte zwar stark im BVB-Team jedoch ohne Embleme auf der Brust, es hat sich hierbei sicherlich nur um ein einmaliges Engagement gehandelt. Im Gegensatz zu BVB-Urgestein-Fan Timo Schüppen der eine leidenschaftliche Partie bot gepaart mit spielerischer Intelligenz. Er war es auch der mit seinem klasse Treffer zum 7:4 alle Korken knallen ließ zur, wenn auch Corona bedingt sehr eingeschränkten, Sieges-Party.
Aus der Gemeinde sind stets alle zum Weihnachtskick eingeladen! Andersrum sind natürlich auch alle Weihnachtskicker zur Kirche eingeladen: Morgens um 10 Gottesdienst für jung und alt und um 18 Uhr beim Bruder Jakob nur für jung von 16 bis 30 (Jahren).
No responses yet