Ein sommerlicher Spätnachmittag, Russland spielte im Achtelfinale. Trotz dieser widrigen Umstände kamen gut 100 Besucher in die Christuskirche, um das Konzert von „Christians at Work“ zu erleben. Sie wurden nicht enttäuscht, obwohl sie Russlands grandiosen Sieg nicht miterleben konnten.

  • "Christians at Work" - auch Caw genannt bei ihrem Konzert in unserer Christuskirche. © Martens
Der einzige Lichtstrahl, der auf die Sänger fiel, war die untergehende Sonne. Der etatmäßige Beleuchter konnte wegen eines Trauerfalls nicht dabei sein. Trotzdem erreichten die Sänger*innen ihr Ziel: Ihre Musik kam beim Publikum sehr gut an – der emotionale Höhepunkt wurde mit den Zugaben erreicht. Und so muss es auch sein.

Der Herner Pastor Alexander Zeeb, der die Versammlung begrüßte, passte mit seinem weißen Hemd gut in die Chorreihen, aber er verzichtete dann doch auf eine Gesangseinlage. 15 Sänger, vier Bandmusiker und ein quirliger Dirigent präsentierten Gospels- und Pop-Songs wie „Vater im Himmel“, „Wertvoll“ oder  „Herr ich freu mich so über dich“. Das Dirigat selbst war auch eine Show, die in einer artistischen Einlage kulminierte, als der Dirigent auf einen Besucherstuhl sprang und von dort aus das Lied zu Ende dirigierte. Pastor Heddo Knieper machte es ihm gleich und sprang ebenfalls auf einen Stuhl, allerdings nur für gut eine Minute. Doch dieses Element war ein guter Einsteiger für die Predigt, die sich mit dem „Glück“ befasste.

Der Chor christians at work hat im Übrigen seinen Ursprung in Wanne-Eickel und hat langjährige Beziehungen zur dortigen Baptistengemeinde. Der Chor bietet einen Mix aus Solostimmen und sattem Chor-Sound und wird von einer Band begleitet. Das Konzert veranstalteten die beiden Baptistengemeinden Herne Christuskirche und Wanne-Eickel Friedenskirche gemeinsam.

  • Der Dirigent weiß nicht hin bei so viel Energie - also auf den Stuhl gesprungen. ©Martens

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