Ungezählte heliumgefüllte Luftballone mit Gebeten stiegen in die Luft. Am weitesten flog der Ballon von Tony Sawilos. 133 km entfernt landete er in Warburg im Garten der Familie Naefs.
Auf der Karte, die uns aus Warburg erreichte, stand: „Lieber Tony, der liebe Gott hat deinen Ballon und deine Karte zu uns in den Garten geschickt. Schön, dass ihr ein tolles Hoffest hattet und das Wetter mitgespielt hat. Nun hoffen wir, dass du etwas Schönes gewinnst. Liebe Grüße und alles Liebe, Reinhard und Edeltraud Naefs.“
Tony hatte damals auf seine Postkarte dieses geschrieben: „Lieber Gott, danke, dass wir gestern ein schönes Hoffest hatten und meine Mama Geburtstag hatte.“ Tony erhielt als Preis eine besondere Taschenlampe.
Dem vorhergegangen war ein Familiensonntag. Schon beim Gottesdienst selbst zierten die Ballone die Präsentationsplattform der Kirche. Pastor Alexander Zeeb erzählte mit Hilfe einer illustrierten Folie die Geschichte des Jungen Beppo, der ob seiner anwachsenden Familie, mit der auch die Armut wuchs, von Sorgen erfüllt war, aber dann eine brillante Idee hatte: Er schrieb ein Gebet auf eine Postkarte und ließ sie hochsteigen.
Deshalb animierte Pastor Zeeb die Kinder, aber auch die Erwachsenen, Gebete auf einer Postkarte per Luftballon in die Luft zu schicken.
Siehe auch: Der Tag der Luftballone
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