Nach der umstrittenen WM in Katar, wartete die gesamte Fußball-Welt gespannt auf das Spiel des Jahres 2022, dass dieses kein Fan boykottieren würde versteht sich von selbst. Die Verantwortlichen versuchen alles, um möglichst viele „Gemeinde-Schäfchen“ zu verpflichten, doch bekanntermaßen sind ja Transfers im vermeintlichen Profigeschäft nicht so einfach.

In der restlos ausverkauften „Real-Arena“ befanden sich auch die hohen Fußball-Funktionäre Michael Probst von der „Fifa“, Michael Röttger aus dem „Bayern-Lager“ sowie Jamal Dmougha vom „marokkanischen Verband“.

Früher mit vorwiegend Jungs auf dem Fußball-Treff der Stadtmission laufen die All-Stars mittlerweile fast ausnahmslos mit aktiven Superstars von Vereinen aus der ganzen Welt auf (oder zumindest aus ganz Herne“). Das sehnsüchtig erwartete Comeback von Routinier Heimo Kadelka ließ jeden All-Star vor Freude strahlen.

Das BVB-Team muss aufgrund einer schwerwiegenden Verletzung auf Mannschaftskapitän Jens Schüppen verzichten (dieser kam so zumindest zu seinem Debüt als Trainer). Dieses ließ sich mit der logischen Konsequenz das „Zwillingsbruder“ Timo Schüppen die Binde übernahm (hier natürlich ohne politische Diskussionen) noch sehr gut kompensieren. Vor große Probleme stellt die Verantwortlichen jedoch die Nicht-Teilnahme von Rudi Eisenmenger (Jahrgang 1939). Man merkte deutlich ein so erfahrener Mann ist unersetzlich. (Natürlich ist Rudi weiterhin im Fußball und Tennis aktiv, leider über Weihnachten im spanischen Trainingslager). Selbst einige von den All-Stars bedauerten die Nicht- Teilnahme Rudis sehr!

In der Gemeindeleitung vereint – auf dem Platz große Kontrahenten: Mannschaftskapitäne Heimo Kadelka und Timo Schüppen mit dem mehr oder weniger neutralen Schiedsrichter.

Das Spiel begann und die All-Stars legen los wie die Feuerwehr (obwohl diese ja eigentlich im BVB-Team vertreten ist). Schon in der 2. Minute erzielten sie die Führung, 6. Minute 2:0, 8. Minute 3:0. Nach nicht einmal einer gespielten halben Stunde führten sie mit 5:0. Gegen diese Weltauswahl war kein Kraut gewachsen. Die Ruhrgebietskicker waren leider überfordert. Das erste Mal in ihrer langen Geschichte, dass das BVB-Weihnachtsteam „richtig unter die Räder kam“. Es musste getauscht werden um irgendwie noch einen spannenden Kick zu ermöglichen. Der wohl größte Superstar der All-Stars wechselte die Seiten. Und plötzlich was wohl niemand mehr für möglich gehalten rollte der schwarz-gelbe Express zur großen Aufholjagd, bis zur Pause konnten sie durch fulminante Treffer auf 4:5 herankommen. In welcher Formation sollten die Teams nun weiterspielen? Unheimlich schwierig… Auf und neben dem Platz wurde in absolut freundschaftlicher Atmosphäre heiß diskutiert wer nun in welchem Team aufläuft für ein brutal spannendes Spiel. Irgendwie konnte mit dem gesamten Fußball-Fachwissen der Experten dann noch ein spannendes Spiel stattfinden, und beim Endergebnis von 10:10 gab es sicherlich mehr als nur 22 Gewinner! Weil übertrieben gesagt „gefühlt jeder Spieler in jedem Team spielte“ (u.a. wechselten die Torhüter häufiger), entschied sich die „Fifa“ zu einem absoluten Novum im Weltfußball und zwar beiden Mannschaften den Pokal zu übergeben.

Wie fit sie durch das Vereinstraining sind und welches Weltklasse-Niveau sie haben zeigten: Nico Batkowski, Marcel Wolny, Edward Gren, Marcel Mehlich, Justin Dymek, Sven Maas sowie Daniel Richter (vorwiegend im Team der All-Stars). 

Patrick Röttger spielte im All-Star Team ähnlich herausragend als linker Verteidiger wie früher Bixente Lizarazu. Er lieferte sich jedoch auch einige verbale Scharmützel mit dem BVB-Trainer. Zum Glück wie sich nachher herausstellte handelte es sich dabei nur um Spaß und die beiden sind schon „alte“ Kumpels aus Neptuner-Zeiten. Heimo Kadelka spielte als rechter Verteidiger stark genau wie Philipp Lahm früher. Wer Leichtathletik-Weltstar Marius Probst von der Schnelligkeit her Paroli bieten soll die Frage blieb einmal mehr unbeantwortet, noch dazu ist er ein klasse Kicker. Ein in beiden Hinsichten ähnliches Niveau liefert sein enger Kumpel Basti. 

Gemeinde-Kind Timo Schüppen bildet mit den langjährigen Jugendstunden-Besuchern (vergangener Tage) Dimitrij Caus und Kay Marquardt den harten Kern des BVB- Teams und sie liefern regelmäßig gute Leistungen. Viktor Uspenskij kämpfte wie ein Löwe und spielte klasse. Gemeinde-Mitglied Masoud Sharokhi hatte nicht nur das schönste gelbe Outfit, sondern zeigte er eine ansprechende Leistung. Obwohl angeschlagen diesmal als Innenverteidiger aufgestellt erhielt Dominik Hyla völlig zu Recht die „Bild-Note“ 1+. Björn Biberich organisierte mit all seiner Erfahrung das Spiel von hinten heraus. Amine Dallaji könnte sicherlich vom Potenzial her bei der herausragenden marokkanischen Nationalelf spielen, entschied sich jedoch dafür mit seinen Freunden beim Weihnachtsfußball zu spielen und erzielte mehrere Treffer. Stefan Bonkowski stellte seine Sportlichkeit als Torwart unter Beweis und parierte das ein oder andere Mal gegen seinen Arbeitskollegen. Völlig überraschend spielte Simon Kadelka im BVB-Team (Begründung wollte nur mit Kumpel David zusammen spielen), als Spieler mit den meisten Ballkontakten in der ersten Halbzeit zeigte er seinen filigranen linken Fuß ganz im Stil von Raphael Guerreiro. Simon wusste wohl warum… David Gatawis spielte lange vom Stil und Niveau her wie Robert Lewandowski bis er dann ganz wie Zinedine Zidane ein Traumtor erzielte. Erst lupfte er über einen Gegner um dann Volley in die Maschen zu vollstrecken. Mit Sicherheit das Tor des Jahres! Auch gab dieses Tor wohl letztendlich der „Fifa“ den entscheidenden Ausschlag ihn zum Man of the Match zu ernennen. Sicherlich auch ein Kandidat für diesen Titel wäre Florian Littek gewesen. Er musste sich von beiden Mannschaften den Vorwurf anhören: „du machst die Teams kaputt“ auf welcher Seite er auch spielte war dieses Team stets haushoch überlegen. Auch war er der Spieler welcher trotz der großen sportlichen Rivalität die meiste Kollegialität an den Tag legte! 

Der Torwart der All-Stars verletzte sich leider etwas vor der Halbzeit, so dass der Ersatztorwart zu seinem Debüt kam und gleich überzeugen konnte, besonders eine Parade bleibt jedem vor Augen (Sicherlich auch ein Mann für die Nummer 1). 

Ein Jahr lang beherrschten die Heldentaten rund um „Riedle“ und „Zidane“ jedes Stammtisch-Gespräch (jedes Gespräch junger Leute). Nun wurde neue Fußballgeschichte geschrieben wieder mit „Zidane“ sowie „Lizarazu“ und „Lahm“ über die vermutlich noch lange gesprochen wird…. In diesem Sinne… Ansonsten noch eine herzliche Einladung zum Gottesdienst jeden Sonntag um 10 oder zum Treff für junge Leute um 18 Uhr (von 16 bis 30 Jahren) mit Bruder Jakob. 

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