Am 1. Mai 2015, dem Tag der Arbeit, geht es los: Die Männer unserer Gemeinde starten zu ihrer Fahrradtour, die sie literarisch feinfühlig zur „Second Herner Baptist Bicycle Barbecue Men’s Endurance“ aufgepeppt haben.

Anbei der Bericht aus dem vorigen Jahr:

Ich weiß nicht, ob ihr es schon wusstet, aber in Gemeindekreisen aller Orten, so auch in Herne, blühen die Programmangebote für die weibliche Seite in einem bunt gefächerten Spektrum. Angefangen vom immer gerne genommenen Frauenfrühstück über Kinderkleidermärkte bis hin zu Advents- und Weihnachtsbasaren, das Gemeindeleben bietet Frauen fast alles, was das Herz begehrt.

Was aber, liebe Leser, wird dem jungen, mittelalten und oder mehr oder weniger rüstigen männlichen Gemeindemenschen eigentlich geboten? Hmmm … einmal kurz nachdenken … genau … NIX!
Dieser traurige Umstand sollte für die vielleicht als unbeholfen, unmotiviert oder gar als phlegmatisch geltende MANNschaft zumindest in unserer Gemeinde in 2014 ein Ende finden. Es entstand also die Idee, mit einfachsten Mitteln den maximalen Spaß zu erzeugen, bei gleichzeitiger körperlicher Ertüchtigung und Unterbeweisstellung der totalen Selbstständigkeit, auch bei der Erfüllung leiblicher Gelüste – kurz, wir haben eine Radtour gemacht und anschließend den Grill angeschmissen.
Und das Ganze with W.O.X (s.o.) J – aber den Küchendienst haben wir natürlich auch selbst erledigt!
Nach monatelangen Vorbereitungen (Würstchen bestellen) und intensiven Trainingslageraufenthalten aller Teilnehmer (Kette ölen, Luftdruck im Reifen prüfen – okay, hatten nicht alle bedacht :-)) haben wir uns am 1. Mai an unserer Gemeinde in passender Montur und mit coolem Blick getroffen.
Es ging vorbei an wilden Gewässern (Rhein-Herne-Kanal, siehe Foto unten) …

… und über unwegsames Gelände, mitten durch die wildromantische Schönheit der unserer Heimat innewohnenden Industriekultur …
… bis wir dann am Ende des (Hin-)Weges (und unserer Kräfte) nach entbehrlicher (oder meine ich entbehrender – denkt selber nach – vielleicht ist auch beides Quatsch?!) tagelanger Fahrt endlich am ersehnten Ziel angekommen waren – eine alte Industrieruine – cool oder?

Glücklich, dort vollständig und ohne Luft(- verlust im Reifen-) angekommen zu sein …
… wurde diese Ankommensfreude kurzzeitig durch die üblichen Dissonanzen zwischen Fußballfreunden und Fußballleidern leicht eingetrübt. Naja, es kann halt nicht jeder ein Profi bei der Beurteilung von Fußballkunst sein. Dieses kleine Fußballintermezzo hat uns nicht daran gehindert, das Kind im Manne zu wecken und zu uralten Spielen unserer Kindheit zurückzukehren: eine Runde „Häschen in der Grube“.
Und ab ging’s zurück zur Gemeinde, um endlich zum wahren Grund unserer Veranstaltung durchzudringen.
Das allseits in Männerkreisen beliebte Motto „Fleisch ist mein Gemüse“ haben wir dann am Grill konsequent durchgezogen – oder sieht hier irgend jemand `nen Salat auf dem Bild?! Auch auf dem nächsten Bild fehlt es nachweislich an jeglicher Spur von Salat oder sonstigem, vom Eigentlichen ablenkenden Essgedöns. Es sieht eher so aus, als wolle sich manch ein Teilnehmer sogar die Garzeit auf dem Grill sparen und das Steak gleich roh auf den Teller gelegt bekommen – ein echter Mann oder auch die Steigerung zu „Fleisch ist mein Gemüse“, nämlich „rohes Fleisch ist mein Gemüse“ :-).
Die ganze Aktion hat uns viel Spaß gemacht und schreit nach Wiederholung. Wir hatten eine gute Gemeinschaft und sind tatsächlich ganz ohne Frauen nicht verhungert !
PS: Auch auf dem letzten Foto kein Gemüse – höchstens junges …
Text: Heimo Kadelka

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